Alsephina/Ally verlässt uns als Letzte

Alsephina war unsere Letztgeborene. Das muss sie so geärgert haben, dass sie beschloss, ab sofort im Leben nicht mehr die Letzte zu sein. Sie hatte die Nase immer zuvorderst: Sie kam zuerst aus der Wurfkiste, verliess als erste den Teppich um die Umgebung zu erkunden, stieg auswärts zuerst aus der Transportkiste usw. Neugierig wagte sie sich in die verschiedensten Umgebungen vor im Garten, im Wald oder auf dem Hundeplatz und scheute keine Begegnung mit fremden Menschen oder Hunden. Kam man nach Hause, war sie immer die erste, die einem freudig schwanzwedelnd und erwartungsvoll entgegenblickend an der Wurfkiste begrüsste. Cherry, selber als Welpe mit gelbem Bändeli markiert, forderte ihre Tochter gerne zum Spielen auf. Sie schenkten einander beim Spiel nichts: Da wurde genauso ausgeteilt wie eingesteckt. Alsephina liess jedoch auch gerne mit sich schmusen und konnte auf den Armen oder im Schoss ganz ruhig werden und die Nähe zu ihren Menschen geniessen. Manchmal war sie eine Unfug anstellende  Alsephine, dann wieder die liebevolle Alsephina. Bei ihr war bald einmal klar, dass sie ohne Bedenken in einer Familie platziert werden konnte. Da sie als letzte bei uns auszog, konnten wir sie noch einen Tag lang mit Cherry zusammen in unserer Nähe haben und sie intensiv geniessen. Das hat den Abschied von unserem letzten Welpen nicht einfacher gemacht und wir haben sie noch weniger gern und mit noch traurigeren Herzen als bei den vorherigen Welpen ihrer neuen Besitzerin übergeben. Trotzdem freuen wir uns sehr, dass Ally bei einer Familie ihr Zuhause gefunden hat, mit der wir schon seit ganz am Anfang unseres Zuchtprojektes in Kontakt standen und wo sie unserer Meinung nach perfekt hinpasst. Wir wünschen dir alles Gute auf dem Lebensweg, wildes Huhn Ally! (Renate)

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